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NASA Goddard Space Flight Center, flickr.com

Präsentationsinhalte erstellen

Eine klassische Präsentation zeichnet sich dadurch aus, dass sie in einem begrenzten Zeitrahmen stattfindet und auf das Publikum zugeschnitte Inhalte vermittelt. Um die zur Verfügung stehende Präsentationszeit sinnvoll zu nutzen, gilt es die Inhalte genau auszuwählen. Üblicherweise referiert der Vortragende über ein Thema, über welches er stundenlang reden könnte. Doch um neben dem Publikum auch die Präsentationsziele zu erreichen und nicht der Versuchung zu erliegen, zuviele Inhalte vermitteln zu wollen, müssen die Inhalte selektiert und aufbereitet werden.

Es hat sich bewährt einen Inhalts-Auswahlprozeß zu starten, der folgende Punkte umfasst:

  • Ziele definieren
  • Brainstorming
  • Inhalte sammeln
  • Inhalte sichten, selektieren & ordnen
  • Inhalte auswerten / komprimieren
  • Inhalte visualisieren

Inhalte erstellen – Der Prozeß:

Ziele definieren:

Zwingende Voraussetzung, um überhaupt eine sinnvolle Präsentationen erstellen zu können, ist eine ausreichend gründliche Vorbereitung. Dazu muss man sich mit so wichtigen Punkten wie dem Publikum, dem Thema und der Präsentationszeit auseinander setzen. Und natürlich müssen das oder die Ziele der Präsentation erarbeitet werden. Denn wie will man Inhalte rausssuchen und erarbeiten, wenn man gar nicht weiß, was man eigentlich erreichen möchte? Eine klare Zieldefinition ist also die Basis jeder erfolgreichen Präsentation. Eine schriftliche Fixierung hat sich dabei als hilfreich erwiesen, damit das Ziel immer wieder kontrolliert werden kann und als Richtungsweiser dient.

Brainstorming:

Hier geht es um das Sammeln aller Stichunkte und Assoziaten, die mit dem Thema zu tun haben. Dazu kann man sich an Fragen orientieren wie: Was muss inhaltlich alles mit rein? Welche Kenntnisse und Informationen besitze ich bereits? Was könnte die Zielgruppe interessieren zu wissen? Welche Inhalte möchte ich, dass das Publikum erfährt?

Wie immer bei einem Brainstorming sollten die Stichpunkte zuerst nicht bewertet, sondern erstmal möglichst umfangreich gesammelt werden. Auf diese Weise verringert sich die Gefahr, wesentliche Inhalte zu vergessen. Nach dem Brainstorming die Punkte in Ruhe durchgehen und auf Plausibilität überprüfen und evtl. wieder streichen, bzw ordnen. Dann stellen die Stichpunkte die Grundlage, um Inhalte zu sammeln:

Inhalte sammeln:

Inhalte sammeln:

  • Was muss mit rein?
  • Welche Kenntnisse und Informationen habe ich?

Zuerst geht es darum mögliche Informationsquellen zu identifizieren, wie Webseiten, Fachbücher, Fachartikel, Fachexperten etc. Dabei ist zu beachten in welchem Zeitraum und mit welchem Aufwand die einzelnen Quellen genutzt werden können. Während das Internet rund um die Uhr zur Verfügung steht, muss man Fachbücher evtl. erst bestellen und Fachexperten muss man erstmal ausfindig machen. Zu überlegen ist auch, welche Informationsquellen einen ersten Überblick über das Thema bieten. Hier kann es natürlich sein, dass im Laufe des Inhalte sammelns und des weiteren Vorbereitens neue inhaltliche Punkte hinzukommen, die man zuerst gar nicht beachtet hat.

Für weitere Quellen bieten sich auch die Literaturangaben in Büchern, Artikeln und teilweise weiterführende Links auf Webseiten an. Hat man schon einen gewissen Überblick über das Thema gewonnen, lohnt es sich die weitere Informationsssuche mit Hilfe von einzelnen Schwerpunkten durchzuführen.

Dann sollten so viele Informationen zum Thema der Präsentationen wie möglich bzw. nötig gesammelt werden. Zu den zu sammelnden Informationen gehören Texte, Bilder, Grafiken und Diagramme. Sind ausreichend Inhalte gesammelt worden, heißt es diese zu selektieren:

Inhalte sichten & selektieren:

Inhalte selektieren:

  • Welche Inhalte passen auf die Zielgruppe, das Ziel, die Zeit?
  • Welche Inhalte könnten bei Zeitknappheit gestrichen werden?
  • Welche Inhalte können als Puffer dienen?

Im Idealfall haben sie jede Menge Material angesammelt. Diese gilt es dann gründlich zu sichten und auszuwählen, was die konkrete Zielsetzung am besten unterstützt. Dabei gilt es auch Informationen, die mehrmals vorkommen zu bündeln. Das Material kann bei der Sichtung gleich nach inhaltlichen Schwerpunkten sortiert werden. Dabei stellen sich dann meistens schon erste Anhaltspunkte für eine Präsentationsstruktur heraus. Hauptkriterien sollten hierbei die Prioriäten des Publikums sein, seine Aufnahmefähigkeit und die zur Verfügung stehende Zeit.

Inhalte auswerten & komprimieren:


Inhalte auswerten:

  • Reihenfolge & Aufbau der Inhalte festlegen
  • Inhalte kurz zusammenfasssen / Schlagworte & -sätze finden

Aufgrund der Sichtung und Selektierung der Inhalte kann die Grobgliederung erstellt werden, die grobe Festlegung der Anfangs, der Mittelteils und des Endes. In dieser Phase entsteht das Drehbuch der Präsentation. Entscheidend ist hierbei die Konzentration auf wenige aussagekräftige Argumente und die wichtigsten Botschaften. Auf irrelevante Details sollte verzichtet werden.
Es folgt eine präzise Strukturierung der inhaltlichen Aspekte:
Die jeweiligen Informationen werden den einzelnen Gliederungspunkten zugeordnet.

Inhalte visualisieren:


Inhalte visualisieren:

  • Was kann visualisiert werden?
  • Was sollte visualisiert werden?
  • Art der Visualisierung

Welche Medien kommen zum Einsatz?

Die Präsentation sollte so mit den Kernaussagen und Hintergrundinformationen gestaltet sein, dass dem Publikum das Verständnis des Materials einfach fällt. Die Kernaussagen sollten durch Visualisierung verstärkt und unterstützt werden. Dabei geht es auch um die Auswahl der passenden Präsentationsmedien und Präsentationstechnik.

Mehr über die Visualisierung von Inhalten

Mehr über Medien & technische Hilfsmittel
Mehr über Präsentations-Software