Visualisierung von Inhalten
Inhalte zu visualisieren kann viele Gründe haben. Gerade für ungeübte oder nervöse Redner kann es eine Erleichterung sein, wenn das Publikum auch mal die Augen woanders hin richtet und auf die Wand, Tafel etc. schaut. Nur sollte man sich natürlich nicht hinter seinen Visualisierungen verstecken.
Es gibt aber einige gewichtige Gründe Inhalte gezielt zu visualisieren. Bilder und Grafiken lassen sich viel schneller aufnehmen und verarbeiten als Gesprochenes. Erklären sie mal den Ausgang einer Wahl in Prozentpunkten! Eine markante hilfreiche Grafik erklärt hier mehr als es tausend Worte könnten. Dazu bleiben Bilder besser in Erinnerung und sie können vor allem schnell Emotionen wecken! Die Werbeindrustrie macht sich diese Wirkung seit Jahrzehnten zunutze.
Was visualisieren?
Grundsätzlich sollten komplexe Sachverhalte visuell verständlich aufbereitet werden. Inhaltlich wichtige Aussagen eigenen sich ebenso sehr gut für eine Visualisierung. Hier kann das gesprochene Wort das Bild unterstützen und ergänzen.
Es gibt einige Themen, die erst durch Visualisiserungen richtig deutlich werden. Dazu gehören Strukturen (hierachische, Kommunikationsdiagramme etc.), Abläufe, Zahlenvergleiche und Ergebnisse von Denk- und Diskussionsarbeit (z.B. Mindmaps)
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“
Wie visualisieren?
Je nach verwendeten Medien gibt es folgende Visualisierungsmöglichkeiten (die i.d.R. über 95% aller Belange abdecken):
- Aufzählungen / Text
- Abbildungen
- Tabellen
- Diagramme
- Animationen
In den folgenden Abschnitten sollen diese Präsentationsformen näher erläutert werden.
Text kann dabei praktisch bei allen Medien verwendet werden: Computer und Beamer, Overheadprojektor, Videorekorder und Fernseher oder Beamer, Flip-Chart, Pinnwand, Tafel. Problematisch ist eher, dass häufig zuviel Text über diese Medien präsentiert wird. Folien, Flip-Charts u.ä. sollten jedoch lediglich die wichtigsten Informationen des Vortrages beinhalten. Z.B. einzelne Schlagsätze, Zitate oder ähnliches.
Mehr zur Foliengestaltung
Mit der Hilfe von Balkendiagrammen lassen sich Vergleiche darstellen (z.B. die unterschiedlichen Umsätze verschiedener Abteilungen). Und Kreisdiagramme verdeutlichen Anteile in Bezug auf den Gesamtwert (z.B. der Anteil von Männern und Frauen in der Bevölkerung oder Wahlergebnisse).