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Medien & Räumlichkeiten

Stephan Röhl, flickr.com

Medien & Räumlichkeiten:
Wo und womit

Je nachdem welche Medien bzw. technischen Hilfsmittel aufgrund der Inhalte ausgewählt wurden, müssen diese bei der Präsentation auch gekonnt eingesetzt werden. Dazu zählt in erster Linie, dass die entsprechenden Medien vor Ort und einsatzfähig sind. Und das ist nicht immer selbstverständlich.

So gilt es vorher zu klären, was an Equipment vor Ort ist und welche selber zu organisieren bzw. mitzubringen sind. Die gewünschten Medien besser selber kontrollieren und einen Testlauf damit starten. Wenn man sich darauf verlässt, dass alles schon funktionieren wird, auch wenn man das von dritter Stelle zugesagt bekommen hat, ist man oft verlassen. Zur Sicherheit immer ein Ersatz-Medium parat haben – im Idealfall elektronisch und unelektronisch (soweit das geht). Murphys Gesetz ist gnadenlos: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“

Räumlichkeiten

Die wenigsten Räumlichkeiten sind wirklich für Präsentationen geeignet. Und selbst sogenannte Präsentationsräume sind selten ideal für längere Präsentationen passend. Die Räumlichkeiten sollten zuerst natürlich zur Gruppengröße passen. Seminar-Säle in denen sich drei, vier Zuhörer verirren sind genauso ungeeignet wie das Zweizimmerbüro mit zehn Teilnehmern zu füllen. Zu klären ist vorher auch, ob überhaupt ein Raum reserviert worden ist. Wenn ja, wie dieser dann beschaffen ist. Wenn nicht, muss man sich selber darum kümmern.

Die Beschaffenheit des Raumes gibt auch vor, wo die Position des Redners ist und wieviel Abstand zwischen Publikum und ihm ist. Die körperliche Entfernung bestimmt auch maßgeblich das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Wichtig ist auch eine möglichst freie Sicht aller Teilnehmer auf den Vortragenden und auf evtl. Medien wie Beamer, Flipchart etc.

Neben der Größe sollte schon im Vorfeld auf eine ausreichende Bestuhlung geachtet werden. Vor allem wenn noch Nachzügler kommen für die dann erstmal Stühle besorgt werden müssen. Das geht selten ohne größeren Geräuschpegel.

Je nach Präsentationsform ist die Stuhl-Anordnung, bzw. die Sitzordnung interessant. Für ein Seminar, bei dem die Teilnehmer in Gruppenarbeiten selber aktiv werden sollen, kann eine andere Anordnung sinnvoll sein, als bei der klassischen Frontalpräsentation.

Ausreichend Stromzufuhr und eine geeignete Beleuchtung runden die Vorbereitung der Räumlichkeiten ab. Bei zu dunklen Räumlichkeiten läßt die Aufmerksamkeitsspanne der Teilnehmer recht schnell nach. Bei Beamer-Präsentationen sollte es aber die Möglichkeit der Verdunklung geben, damit das Beamerbild gut sichtbar ist.