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Tipps für eine gute Präsentationen mit Powerpoint

Powerpoint ist das Programm schlechthin, um Vorträge zu halten. Es hat sich inzwischen so sehr durchgesetzt, dass man dazu neigt, andere Formen der Vortragsgestaltung überhaupt nicht mehr in Betracht zu ziehen. Es gilt: Präsentation/Vortrag = „Powerpoint Präsentation“

Folgend einige Möglichkeiten, wie man mit Powerpoint (PP) eine gute Präsentation erstellen kann:

Bevor man mit Powerpoint beginnt…

Bevor man allerdings beginnt, eine Powerpoint-Präsentation vorzubereiten, sollte man sich gut überlegen, ob Powerpoint für den eigenen Vortrag wirklich das beste „Werkzeug“ ist. Ein Referat wird durch den Einsatz von Powerpoint nicht automatisch besser. Es kann einen Vorteil gegenüber der „klassischen“ Methode mit Folien und Projektor darstellen, z.B. wenn man farbige Fotos, Grafiken, Animationen oder Videos zeigen möchte. Allerdings verführt Powerpoint auch dazu, schnell und unbedacht eine Präsentation „zusammen zu klicken“, die unter Umständen für die Zuhörer eine Zumutung ist und bei der wenig „rüber kommt“.

Es gilt also, das Werkzeug Powerpoint bedacht einzusetzen, falls es der Qualität des Vortrags dient. Auf keinen Fall sollte man einen Powerpoint Präsentation verwenden, weil das „irgendwie schicker“ oder „cooler“ ist.

Mögliche Probleme

Wenn man Powerpoint so benutzt, wie es sich „anbietet“, hat man am Ende ziemlich sicher eine schlechte Präsentation. Das liegt an Folien wie dieser:

Oder dieser:

Dies sind keine absichtlich schlecht gestalteten Folien, sondern von Powerpoint angebotenen Vorlagen. Wenn es nach Powerpoint geht, sehen so die guten Folien aus. Allen Vorlagen ist gemeinsam, dass ein erheblicher Teil der Folie für „Verzierung“ verwendet wird: Also für Hintergrundbilder, Rahmen, Grafiken etc. In der Regel lenken diese lenken jedoch vom Inhalt ab und stehen der Kommunikation daher im Weg.

Ein zweites Problem liegt darin, dass die meisten Vorlagen eine Aufzählungsliste als typische Form anbieten. Dadurch entstehen Folien, auf denen im besten Fall Stichworte stehen, die nacheinander eingeblendet und erklärt werden. Im schlimmsten Fall stehen hinter jedem Aufzählungspunkt Sätze, die der Vortragende vorliest.
Beides ist ziemlich langweilig. Das Vorlesen um so mehr, weil die Zuhörer schneller lesen können als der Referent sprechen kann. Sie sind inhaltlich also immer voraus und werden vom mündlichen Vortrag eher aufgehalten.

Durch die Kombination der beiden Punkte — viel Verzierung plus Aufzählungen — entstehen oft dicht gedrängte Folien, bei denen die „Botschaft“ völlig unklar ist und die man als Zuhörer schnell überfliegt, um sie dann mit etwas Verzögerung noch einmal vorgelesen zu bekommen.

Wie sieht ein guter Vortrag aus?

Ein guter Vortrag mit PP sollte anders aussehen.

  • Ein guter Vortrag ist eine zusammenhängende „Erzählung“, keine Liste von Stichpunkten.
  • Bei einem guten Vortrag liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der mündlichen Darbietung. Die Folien dienen lediglich dazu, Inhalte anschaulich zu machen und dem Zuhörer das Erinnern zu erleichtern. Das bedeutet auch, dass man mit den Folien allein wenig anfangen kann. Sie werden erst durch die mündliche Erklärung sinnvoll.

Wie kann man das erreichen? Je nach Inhalt und Zusammenhang kann man einige der folgenden Tipps anwenden.

  • Klare Darstellung — Den Inhalt der Folien gründlich durchdenken und dann so klar wie möglich darstellen.
  • Reduzierung auf das Wesentliche — Den Inhalt der Folien auf das absolut Wesentliche reduzieren.
  • Ungewöhnliche Zusammenstellung — Die Inhalte in ungewöhnlicher Weise zusammenstellen oder einander gegenüber stellen.
  • Bilder als Symbole für den Inhalt verwenden.
  • Zahlen anschaulich machen.
  • Humor einsetzen.
  • Einige Beispiele für gute Folien

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