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Lampenfieber

Umgang mit Lampenfieber

Für die meisten Menschen erzeugt bereits der bloße Gedanke, vor Menschen in einem formellen Rahmen sprechen zu müssen, ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Aber nicht nur ungeübte Redner empfinden vor einer Präsentation mehr oder weniger starkes Lampenfieber. Dies ist nichts Ungewöhnliches. Denn alles Neue erhöht die Anspannung, was schnell zu körperlichen Auswirkungen wie erhöhten Pulsfrequenz, feuchten Hände, trockener Kehle oder einem leeren Kopf führen kann. Trotz dieser negativen Empfindungen, zeigt der Körper damit, dass er sich in einem Zustand gesteigerter Wachsamkeit und Reaktionsbereitschaft befindet. Und das ist erstmal gut so. Denn:
Lampenfieber gehört dazu!

Es fördert die Konzentration und Leistungsfähigkeit des Präsentierenden. Klar ist aber natürlich auch, dass zuviel Lampenfieber auch hemmen kann. Also ein gesundes Maß an Lampenfieber braucht jeder Präsentierende, um eine erfolgreiche Präsentation halten zu können.

Folgende Punkte können dazu dienen, dass Lampenfieber zu beherrschen:

Kenntnis des Themas

Das Thema fachlich zu beherrschen ist die Grundvoraussetzung. Der Präsentierende sollte gut Bescheid wissen über das, was er erzählen will. Dann bringt uhn auch während der Präsentation so schnell nichts aus der Ruhe.

Gute Vorbereitung

Wer sich mit dem Thema, dem Publikum, den Räumlichkeiten etc. intensiv auseinandergesetzt hat, für den ist die Präsentationssituation nicht mehr so neu und aufregend. Er kann wesentlich gelassener in die Präsentation gehen, denn er weiß, er ist gut vorbereit!

Ruhige Atmung

Wenige ruhige, tiefe Atemzüge kurz vor der Präsentation entspannen schon enorm. Wer unter großer Nervosität leidet, für den können auch Entspannungstechniken (z.B. Autogenes Training, Progressive Muskelentspannungsübungen, Autosuggestivtechniken oder Meditation) sehr hilfreich sein.

Generalprobe

Die Präsentation sollte mindestens einmal komplett geübt werden. Wenn möglich sogar mit Zuhörern, die einem konstruktiv Feedback geben können. Mit Hilfe einer Probe lassen sich gut Punkte wie die Dauer, roter Faden, Manuskript etc. überprüfen und evtl. verbessern.

Einleitung

Ein guter Start in die Präsentation ist für den Vortragenden sehr wichtig. Zum einen, um einen ersten guten Eindruck zu hinterlassen, um seine eigene Aufregung zu beherrschen und um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen. Hier kann es hilfreich sein, die Einleitung auswendig zu lernen, sie sollte allerdings beim Vortragen nicht auswendig gelernt klingen. Zumindest aber die ersten Sätze sehr gut vorbereiten, um gleich Sicherheit zu bekommen.

Einfach man selbst sein

Immer dran denken, dass man sich zwar für eine gewisse Zeit, selten aber für einen längeren Zeitraum verstellen kann. Und gerade bei einer Präsentation, bei der es noch viele andere Punkte zu beachten gibt, wird es schwierig dauerhaft zu schauspielern. Körpersprache, Aussprache, eigene Persönlichkeit müssen sollten harmonisch sein, um die größtmögliche Wirkung zu erreichen. Und das heißt, dass man sich nicht verstellt, um einen bestimmten Typ Präsentierenden darzustellen, sondern das heißt, dass man einfach man selbst ist…